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Ausstellung “Geliebt – Gebraucht – Gehasst. Die Deutschen und ihre Autos“

10. März 2017-21. Januar 2018 im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland

Diese neue Wechselausstellung wird ab März im Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland stattfinden und sich mit dem Deutschen liebstem Kind, dem Auto, beschäftigen. Dabei werden verschiedene Blickwinkel genutzt, um das Thema in all seinen Dimensionen darzustellen.

Das Museum wird ab dem 13. März umfassend renoviert. Das Dach wird saniert und die Dauerausstellung “Unsere Geschichte. Deutschland ab 1945“ muss erst einmal schließen.
Mit der Ausstellung “Geliebt – Gebraucht – Gehasst. Die Deutschen und ihre Autos“ hat das Museum aber einen sehr interessanten Ersatz gefunden. Sie wird im Erdgeschoss des Museums stattfinden, das von der Schließung nicht betroffen ist. Zu sehen gibt es ausgewählte Fahrzeuge wie den Mercedes Pullman 600 oder den Manta aus dem bekannten Film “Manta, Manta“.
Trotzdem wird es sich nicht um eine Ausstellung handeln, die nur die Technikgeschichte umfasst. Vielmehr werden auch verschiedenste Medienstationen, Plakate und andere Dokumente zu sehen sein. Diese sollen die soziale und kulturelle Bedeutung des Autos insbesondere seit dem Zweiten Weltkrieg beleuchten und analysieren. Es wird also verstärkt um Werbung und Status, um das Automobil als Fetisch und um Sex im Auto gehen.
Der Hintergrund für die Ausstellung liegt darin, dass das Auto sich zu einem Kult- und Hassobjekt zugleich entwickelt hat. Es hat unseren Alltag, unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft nachhaltig verändert. Es wurden Statussymbole geschaffen, Rituale hervorgebracht und das Selbstverständnis der Besitzer positiv beeinflusst. Da es nahezu omnipräsent ist, war es nur eine Frage der Zeit, bis es eine solch umfassende Ausstellung über das Automobil geben würde.

Ausstellung “Iran. Frühe Kulturen zwischen Wasser und Wüste“

13. April-20. August in der Bundeskunsthalle

Der Iran ist ein Land der Extreme und ein Land der Kontraste. Und genau diese möchte die Ausstellung über den Iran zeigen. Weiterhin soll es auch um die frühesten Kulturen der Menschheit gehen.

Über den Iran weiß man doch recht wenig. So wird immer nur über das Atomprogramm gesprochen. Aber wie sieht es mit den Landschaften oder den Menschen aus, die dort wohnen? Genau um diese Aspekte geht es in dieser Ausstellung.
Die Besucher werden erfahren, dass es zwischen den hohen Bergen nicht nur Wüsten sondern auch fruchtbare Täler und üppige Oasen gibt. Als der Mensch noch als Jäger und Sammler lebte, zog er bis in diese Region und wurde langsam sesshaft. Die ersten Dörfer entstanden, gefolgt von den ersten Städten auf der Welt und den ersten Staaten.
In dieser Ausstellung geht es auch um die ersten iranischen Zivilisationen bis hin zum achämenidischen Weltreich. So werden nun erstmals lange verborgene Schätze aus diesem Land gezeigt. Zu sehen ist eine in Europa noch weitgehend unbekannte Bildwelt. Dies rührt daher, dass sich das Land bis vor Kurzem noch sehr verschlossen gezeigt hatte.
Highlights dieser Ausstellung sind insbesondere Schätze, die aus den Gräbern von zwei elamischen Prinzessinnen stammen, und mehrere sehr wichtige Funde von den Gräberfeldern von Jiroft.

Ausstellung “MeerErleben – Die Welt der Meere und Ozeane“

bis 18. Juni 2017 im Deutschen Museum Bonn und im Foyer des Wissenschaftszentrums

Diese Ausstellung beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten zum Thema Meer. Durch viele interaktive Elemente können insbesondere Schüler besonders nachhaltig Wissen über die Meere und Ozeane, aber auch die Plattentektonik oder die Evolution aufbauen.

Bei dieser interaktiven Ausstellung geht es um das Eintauchen in die Ozeane und Meere der Welt. Dabei gibt es verschiedene Ausstellungsteile, die auch an unterschiedlichen Orten präsentiert werden.
Der Teil “Mensch und Meer“ ist im Deutschen Museum zu sehen. Hier geht es um die Wichtigkeit eines umfassenden Küstenschutzes. Dieser wird am Beispiel der Nordsee gezeigt. Auch die Teile “Abgetaucht“, “Steine, Sand und Sedimente“ und “Dynamik der Erde“ werden im Deutschen Museum präsentiert. Dabei geht es um die moderne Technik, die heutzutage in der Meeresforschung eingesetzt wird sowie dem Kreislauf der Gesteine, dem Steine lesen durch Wissenschaftler und der Klimaforschung mit Hilfe von Gesteinen. Zudem werden hier auch die Plattentektonik und Vulkane dargestellt.
Die Teile “Vielfalt und Evolution“ sowie “Tauchfahrt in der Tiefsee“ finden hingegen im Foyer des Wissenschaftszentrums statt. Hierbei werden atemberaubende Fossilien und interessante Videoaufnahmen aus der Tiefsee präsentiert.
Diese Ausstellung liefert auch ein umfangreiches Begleitprogramm für Schüler. Sie können sich durch die interaktiven Elemente der verschiedenen Teilbereiche den entsprechenden Lernstoff selbst erarbeiten und besser verinnerlichen.

Ausstellung “Die Zisterzienser. Das Europa der Klöster“

29. Juni 2016-28. Januar 2017 im LVR-LandesMuseum Bonn

Im 12. und 13. Jahrhundert wurden in Europa über 650 Klöster allein von den Zisterziensern gegründet. Diese Ausstellung des LVR- LandesMuseum Bonn beschäftigt sich nun mit der Erfolgsgeschichte dieses Ordens und wie er zu einem wichtigen Baustein der Zivilisation in Europa wurde.

Die Zisterzienser entwickelten sich im 12. und 13. Jahrhundert zu einem der wichtigsten Orden in ganz Europa. Der komplette Kontinent war von seinen Anhängern durchsetzt. Der Orden entwickelte sich schnell zu einem der mächtigsten Organisationen des Mittelalters.
Diese Ausstellung beschäftigt sich insbesondere mit der Blütezeit der Zisterzienser im Mittelalter. Gezeigt werden die Spiritualität und das Leben in den von diesem Orden gegründeten Klöstern.
Zudem wird auch dargestellt, warum dieser Orden so erfolgreich werden konnte. Zu diesem Thema gibt es zahlreiche Ausstellungsgegenstände, Modelle, CAD-Rekonstruktionen, Medien und Möglichkeiten zum interaktiven Handeln. Während eines Besuchs wird so das Klosterleben für die Besucher lebendig. Ausgestellt werden unter anderem zahlreiche Meisterwerke, die die mittelalterliche Kunst aus den Klöstern darstellen. Höhepunkte bilden dabei ein Hochaltar aus dem ehemaligen Kloster in Kamp sowie ein Scriptorium, also eine Schreibwerkstatt, die hier aufgebaut wurden. Zahlreiche Skulpturen und Requisiten vervollständigen die Ausstellung.
Daneben wird auch auf das Verhältnis des Ordens zu den weltlichen Herrschern dargestellt. Zudem wird es aufgrund des 500. Jubiläums der Reformation auch einen Teil geben, der sich mit Luthers Blick auf den Orden beschäftigt.
Abgerundet wird die Ausstellung durch ein buntes Rahmenprogramm mit verschiedenen Konzerten, Vorträgen und Sonderführungen durch das Museum.