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Südstadt Bonn

Das gründerzeitliche Wohnviertel blieb vom Krieg nahezu unberührt, sodass viele herrschaftliche Häuser auch noch heute erhalten sind. Früher wohnte hier vor allem das gehobene Bürgertum wie Ärzte, Anwälte oder Beamte, heute sind in diesem Viertel auch viele Lokale und Studentenkneipen zu finden.

Sehr sehenswert ist die katholische St. Elisabeth-Kirche, die der heiligen Elisabeth von Thüringen geweiht ist und zu Beginn des 20. Jahrhunderts erbaut wurde. Die Kirche ist eine dreischiffige Basilika mit einem oktogonalem Vierungsturm und wurde im Stil des Historismus gestaltet. Bemerkenswert sind auch die Deckenmalereien sowie die Altäre, darunter beispielsweise der Hauptaltar aus dem Jahr 1912 oder der Josephsaltar aus dem Jahr 1922.

Wer in der Südstadt entspannen möchte, kann dem Stadtgarten oder dem Hofgarten einen Besuch abstatten. Der Hofgarten grenzt an die Bonner Universität und ist daher vor allem bei Studenten sehr beliebt. Außerdem ist der Garten ein Teil des Wegs der Demokratie und steht - wie auch das Kurfürstliche Schloss - unter Denkmalschutz. Heute finden hier gelegentlich Großveranstaltungen, universitäre Veranstaltungen oder auch studentische Kundgebungen statt.

Im Osten der Südstadt findet man einige Gebäude der Universität wie die Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät, die Landes- und Universitätsbibliothek und das Studentenwerk. Darüber hinaus ist hier auch das Akademische Kunstmuseum untergebracht, das als das älteste Bonner Museum gilt. Der klassizistische Bau beherbergt die Antikensammlung der Universität mit mehr als 2000 Originalen sowie rund 500 Abgüssen von Reliefs und antiken Statuen. In der Dauerausstellung können zur Zeit 200 Reliefs und 300 Statuen bewundert werden, dazu kommen noch 2000 Originalwerke, die hauptsächlich aus der Kleinkunst stammen. In der Bonner Südstadt ist auch das Arithmeum zu finden, ein Ausstellungsgebäude der Universität, das technische und wissenschaftliche Fakten vermittelt. Untergebracht sind hier rund 500 historische Computer, 800 Kunstwerke, 2000 Bücher sowie 4500 Rechenmaschinen. In der Dauerausstellung "Rechnen einst und heute" erfahren die Besucher, wie sich das maschinelle Rechnen entwickelt hat, ergänzt wird die Ausstellung auch durch Konzerte, die regelmäßig im Arithmeum stattfinden.

Neben einer Vielzahl an Gymnasien kann in der Südstadt auch die Ermekeilkaserne gefunden werden, die bereits 1880 erbaut wurde. Sie umfasst eine Fläche von rund 24.000 m², wobei vor allem das rote Stabsgebäude bzw. das braune Mannschaftsgebäude sehr auffallend sind.