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Poppelsdorfer-Schloss

Einst als mittelalterliche Wasserburg im 16. Jahrhundert erbaut, beherbergt es heute das Botanische Institut der Bonner Universität. Das Schloss befindet sich unweit des Stadtzentrums und wird durch die Poppelsburger Allee mit der Innenstadt verbunden. Ein Spaziergang entlang der wundervollen, mit Kastanienbäumen bestandenen Allee führt praktisch direkt bis vor das Poppelsdorfer Schloss. Entstanden ist es nach den Vorstellungen vom Kurfürst Josef-Clemens und gebaut wurde es nach den Plänen des Pariser Hofarchitekten Robert de Cotte. Der runde Innenhof wird von den vier Flügeln der Anlage arkardenartig umschlossen und wird heute für die beliebten Poppelsdorfer Schlosskonzerte genutzt. Nach der Übernahme durch den preußischen Staat wohnten hier vier Professoren der damaligen Universität, die daraus gleichzeitig verschiedene naturwissenschaftliche Einrichtungen machten.

Auch heute noch befinden sich mit Teilen des Steinmann-Instituts für Mineralogie, Geologie und Paläontologie sowie dem Institut für Molekulare Physiologie und dem Institut für Zoologie mehrere Abteilungen der Universität in diesem geschichtsträchtigen Gemäuer. Im Schloss selbst wird eine der bedeutensten Mineralogischen Sammlungen gezeigt, welche sich die Besucher innerhalb der Öffnungszeiten ansehen können. Zu den ältesten Gärten der Welt zählt auch der angrenzende Botanische Garten, der auf einer Fläche von sechs Hektar über 8000 verschiedene Pflanzen aus aller Welt zeigt. In den insgesamt elf Gewächshäusern gedeihen neben Orchideen und seltenen tropischen Pflanzen auch mehrere Arten des Titanwurz. Verschiedene Veranstaltungen machen den Botanischen Garten fast ganzjährig zu einem besonderen Ort für alle diejenigen, die sich für Pflanzen und Botanik interessieren. Ideen und Anregungen findet man deshalb nicht nur im Nutzpflanzengarten, sondern sicher auch im bereich der exotischen Pflanzen aus dem Mittelmeerraum.